Das ist Vierkündigt

Vierkündigt? Ist das ein Schreibfehler und soll „verkündigt“ heißen?
Ja und nein. Ja, es geht tatsächlich um Verkündigung. Verschrieben habe ich mich nicht, nein.

„Vierkündigt“ ist ein Vorhaben zur Gemeindeentwicklung, an dem vier Gemeinden des evangelischen Kirchenkreises Berlin-Lichtenberg-Oberspree mitwirken.

Das Wortspiel „Vierkündigt“ umschreibt die Methode, die Arbeit in den Gemeinden ein Jahr lang zu begleiten und zu dokumentieren, was für sie „dran ist“ – denn Verkündigung ist die Kompetenz der Kirche und ihre Basisarbeit ist gesellschaftlich relevant. Gleichzeitig kämpft sie mit Veränderungen und Vorbehalten. „Vierkündigt“ soll gemeindliche Arbeit so sichtbar machen, dass die Aktiven in Haupt- und Ehrenamt in ihrer Freunde am Gestalten bestärkt werden – und Menschen von außen erleben, wie groß die Vielfalt von Kirche ist. Wie sinnstiftend ihre Botschaft. Und wie wenig die Vorbehalte über Kirche häufig die Wirklichkeit abbilden.

Kirche ist Kreuzung und Zeichen. Das Logo nimmt beide Ebenen auf.

Das Projekt beantwortet den Kurs der Evangelischen Landeskirche Berlin-Brandenburg Schlesische Oberlausitz (EKBO), „Kirche mit Mission“ zu sein. Heißt: Begegnungsräume für die Menschen zu ermöglichen und auf Grundlage ihres Auftrags zu verkündigen, zu helfen und zu dienen, sinnstiftend zu gestalten. Die Vernetzung und Interaktion mit dem Kiez trägt auch dazu bei, dass eine Verständigung über Gott, Glaube und Werte (wieder) gelingt.